Verabschiedung Nino Keilhauer
Routinier des SV 1883 Schwarza beendet aktive Laufbahn
Vor dem letzten Punktspiel der Saison 2021/22 wurde der langjährige Spieler der Kreisoberligamannschaft, Nino Keilhauer, von seinem Team verabschiedet.
Nachdem er in einer Freizeitmannschaft der AWO Rudolstadt Spaß und Freude am Fußball gewonnen hatte, wollte er in einer „richtigen" Vereinsmannschaft spielen und auch hier auf Torejagd gehen. Als 17-Jähriger wechselte er zum SV 1883 Schwarza, dem er bis heute die Treue hält. In den Anfangsjahren spielte Nino zunächst als klassischer Manndecker, später im Angriff und bewies schnell seinen Trainern, Mitspielern und Fans, dass er sehr ehrgeizig und ein echter Teamplayer ist. Er erlebte Höhen und Tiefen mit seiner Mannschaft und blieb auch von Verletzungen nicht verschont. Als Kämpfertyp schaffte er nach zwei Kreuzbandrissen mit Geduld und positiver Einstellung wieder den Anschluss. In den letzten Jahren fand er mit der Rückennummer 17 seine Position in der Defensive. Hier hat er sich besonders im taktischen Bereich weiterentwickelt. Die Mannschaft wiederum profitierte von seiner Erfahrung und Kopfballstärke. Sein Trainer, Jan Bresigke, schätzt Ninos Trainingseinstellung und dass er sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt. Bei personellen Problemen war sich Nino nicht zu schade, auch auf der Torwartposition auszuhelfen. Seit 2006 hat Präsident, Andreas Granowski, 257 Spiele notiert, die der heute 33-Jährige Tischler für den SV 1883 Schwarza absolviert hat. Gern hätte er noch eine weitere Saison gespielt, aber die lädierten Knie verhinderten eine weitere Belastung. Nino Keilhauer hat im Gemeindetal „Spuren hinterlassen" und muss nun von seinen ehemaligen Mitspielern des jungen Kreisoberligateams (Durchschnittsalter: 23,4 Jahre) ersetzt werden.
Winfried Matiss 21.06.2022