"
SV 1883 Schwarza - Fussball
zurück

1. Männer Kreisoberliga

SG SV Gehren vs. SV 1883 Schwarza
3 : 1



Schwarzaer vom Pech verfolgt


Für das Team von Trainer Hiersche standen in den nächsten Wochen entscheidende Spiele an. Zum einen ging es darum, den Anschluss an das obere Tabellendrittel nicht zu verlieren und weiter nach  unten zu rutschen, zum anderen stande man am Mittwochabend vor Himmelfahrt im Pokal-Viertelfinale gegen die Apoldaer. Bevor man sich dieser Aufgabe widmen konnte, war man beim Aufsteiger in Gehren zu Gast. Die Gehrener waren noch voll im Abstiegskampf und hatten immernoch Hoffnung den Klassenerhalt zu schaffen. Auch deshalb musste man mit einem heißen Tanz in Gehren rechnen, bei dem die Punkte schwer verdient werden müssen. Die Schwarzaer, die schon seit Wochen mit Verletzungspech geplagt wurden, reisten mit allen Mann an, die zur Verfügung standen.
Das Spiel war körperlich sehr betont und geschenkt wurde sich nichts. Nach 20 Minuten gab es dann auch gleich den ersten Rückschlag für die Gemeindetaler: Köhne muss nach einem Zweikampf verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Die Gäste versuchten diesen frühen Ausfall zu kompensieren und Geissler ersetzte ihn. Die Partie zeigte noch keine großen Höhepunkte, dennoch ging es zwischen den Strafräumen hin und her. Oschmann und Betz brachen immer wieder über die Außenbahnen durch und wollten Gefahr erzeugen, doch fanden ihre Flanken noch keine Abnehmer. Dörnfeld musste derweilen immer auf der Hut sein, denn die Gehrener schalteten nach Ballgewinnen schnell um und machten Druck auf die Schwarzaer Abwehr. Nach 30 Minuten gab es die erste 100%ige Torchance für die Gäste: Oschmann erläuft einen Steilpass  und versucht den Ball im Tor unter zu kriegen, doch der Torhüter reagierte gut und konnte den Schuss abwehren. Der Abpraller landete bei P.Betz, der mit seiner Direktabnahme leider das Tor verfehlte. Ajeti sorgte indes mit seinen Dribblings ständig für Unruhe in der Gehrener Hintermannschaft, doch etwas Zählbares kam bis dahin nicht heraus. Viele Zuschauer dachten, dass man mit einem Unentschieden in die Pause gehen würde, doch man wurde eines besseren belehrt: Ein langer Ball rutschte durch die Schwarzaer Abwehr und der Angreifer schaffte es den Ball im Zweikampf mit einem Abwehrspieler und dem Torhüter im Tor unterzukriegen. Damit stand es wieder mal 0:1 aus Schwarzaer Sicht kurz vor dem Halbzeitpfiff. Doch dem war noch nicht genug, denn es kam noch schlimmer für die Gäste: nach einer Flanke von Betz kommt Zacon im Gerangel zu Fall. Der Linienrichter sah eine Tätlichkeit in dieser Situation. Nach Rücksprache mit dem Linienrichter gibt der Schiedsrichter die rote Karte für den Schwarzaer Zacon. Eine Entscheidung die sehr fragwürdig war, vor allem wenn man den weiteren Spielverlauf betrachtet. Doppelt geschwächt ging man nun in die Pause. Die Situation war nun perfekt für die Heimelf. Die Schwarzaer mussten etwas für den Ausgleich tun, während die Gehrener nur auf Fehler des Gegners warten mussten um Konter setzen zu können. Für die Gäste kam es nun noch dicker: C.Betz bleibt nach einem Schwarzaer Angriff verletzt liegen und musste dann auch ausgewechselt werden. Im Gegenzug markierten die Gehrener das 2:0 nach einem gut ausgeführten Konter. Kurz nach dem Wiederanpfiff nahm sich Ajeti das Leder und zog nach einem Solo aus gut 25 Metern ab. Sein Schuss schlug unhaltbar im unteren Eck ein und es stand nur noch 1:2. Mit diesem Anschlusstreffer schöpfte man Hoffnung und die Bemühungen auf den Ausgleich wurden intensiviert. P.Betz und Schulz hatten gute Chancen nach Standards, doch der Torhüter war an diesem Tag gut aufgelegt und konnte jedes mal die Situation bereinigen. Bei all dem Offensivdrang spielte man in der Hintermannschaft mit dem Feuer. Keilhauer, Geißenhöner und Heerwagen waren stets bemüht die Gehrener nicht durchbrechen zu lassen, doch das war ein schweres Unterfangen. Mehrere Male brachen die Gehrener mit Überzahlsituationen durch und meist nur durch Glück kam es nicht zur Entscheidung des Spiels. In der 85. Minute jedoch kam es dann doch dazu: ein Gehrener Angreifer nimmt sich den Ball und überrennt die Gäste-Abwehr, vor Dörnfeld legt er dann quer und es stet 3:1. Eine sehr strittige Entscheidung gab es dann kurz vor Schluss des Spiels: nachdem Dörnfeld einen Angreifer stoppte und Bopp den Gegenangriff einleitete, wurde Letzterer sehr unschön von den Beinen geholt. Diese Attacke von hinten ohne Chance auf den Ball wurde vom Schiedsrichter nur mit Gelb geahndet. Mit Hinblick auf die Schwarzaer rote Karte, war diese Situation ein viel klarerer Platzverweis, der vom Schiedsrichter mit einem anderen Maß bewertet wurde. Der Spielstand von 3:1 bleib bis zum Schlusspfiff bestehen und bescherte den Gehrenern weiter Hoffnung im Abstiegskampf.


Es Spielten: Dörnfeld – C.Betz(53.Keilhauer), Heerwagen, Geißenhöner – Köhne(24.Geissler), Vogel – Oschmann(65.Bopp), Schulz, P.Betz – Zacon, Ajeti




5 2 4 5 6 2

KREISOBERLIGA

Mittelthüringen

Verein Tore Pkt
Ilmenau 77:18 54
Haarhausen 69:31 51
Gräfinau 57:24 49
Gräfenroda 63:51 39
Blankenhain 45:29 38
Bad Blankenb. 50:35 38
Teichel 36:31 35
Remschütz 62:58 31
Martinroda 39:46 25
Zottelstedt 38:59 23
Oberweißbach 37:55 22
Elgersburg 35:46 21
SV Schwarza 29:45 20
Schöndorfer SV 30:52 19
Weimar 21:63 12
Großbreitenb. 32:77 10

Der SV 1883 Schwarza auf Facebook