SV 1883 Schwarza – SG Eintracht Obernissa 2:0
Torwart Kalbe erlebt den Anpfiff nicht, muss mit Verdacht auf Außen Bänderriss ins Krankenhaus.

Es ist ja nicht nur das ständig Spiele ausfallen und umgelegt werden müssen auf Grund des Wetters, das man nicht im schönen heimischen Gemeindetal spielen kann, nein die Leute gehen einen auch noch aus.
Grippewelle, Krankschreibung, Arbeit und Nachholspiele ist das Hauptthema zurzeit beim SV 1883 Schwarza, aber da muss man eben durch, wie man so schön sagt. Das zweite Heimspiel und auch zweite Punktspiel 2018 wurde erneut auf den Kunstrasen Platz in Rudolstadt durchgeführt. Mit großer Personalnot (13 Spieler) wollte man die Begegnung auf alle Fälle für sich entscheiden, um nicht das zweite Heimspiel in Folge zu verlieren (1:2 Haarhausen). Zu allem Unglück verletzte sich beim erwärmen unser Tormann Kalbe so schwer (Verdacht auf Außen Bänderriss), dass er gar nicht auflaufen konnte und sofort Richtung Saalfelder Thüringen Klinik mit den Krankenwagen abtransportiert werden mußte. Auf diesem Wege die besten Genesungswünsche lieber Paul!! So kam Dörnfeld zu seinem ersten Einsatz in der Saison 2018/19. Man könnte fast sagen, aus der kalten gekommen ohne Spielpraxis in den letzten acht Monaten, aber mit 100%igen Ehrgeiz, ein wahrer Ersatz für den wohl längeren ausfallenden Stammtorwart Kalbe, zudem ist Neuzugang Korittke auch noch mit einem großen Muskelfaserrisse außer Gefecht gesetzt. Trainer Hiersche stand nun mit einem Wechsler (Ajeti) vor diesem wichtigen Spiel.
Die Mannschaft gut eingestellt, übernahm von der ersten Minute an das Geschehen auf den Platz. Möglichkeiten durch Betz Ch., Geißenhöner und Bopp standen auf der Habenseite. Das Team spielte mit einer Couragierte Leistung und Disziplin nach den Anweisungen des Trainers kompromisslos stark. Man spielte aus einer sicheren Abwehr unter den souveränen Heerwagen über den mit gespickten Oberligaerfahrungen und gut organisierten Schulz perfekte Bälle in die Offensive, wo Betz PH. Und Bopp mit großer Laufbereitschaft glänzten und sich fürs Team Möglichkeiten erarbeiteten, das einzige was fehlte war das längst überfällige Tor die Hausherren. Durch das gute Stellungsspiel boten sich den Gästen aus Obernissa keine Räume und sie hatten Mühe vor das Dörnfeld Gehäuse zu kommen. Die nächste Möglichkeit hatte Keilhauer nach Freistoß von Bopp verfehlte er knapp. Es war eine klare Angelegenheit der Schwarzaer Mannschaft die mit einen nüchternen 0:0 in die Pause gingen. Trainer Hiersche hatte in der Halbzeitpause keinen Grund zum Pessimismus, sondern lobte das Team für eine Ordentliche und zielgesetzte Spielführung, die man vorher diskret besprochen hatte.

Auch in der zweiten Halbzeit übernahm der SV 1883 die Regie auf den Platz. Ein starker Rückenhalt war wie gewohnt Dörnfeld, dem man nichts von 8 Monaten Pause anmerken konnte. Lautstark und mit klasse Flanken, verhalf er der Mannschaft den Weg in Richtung gegnerisches Tor. Zweifelsohne eine positive Verstärkung, was nicht negativ gegenüber Kalbe zu werden ist. Den Beweis hatte man in der 50.SPM vor den Augen. Freistoß für Obernissa, Meister Alberto schoss in die gut stehende Mauer und Alberto kam zum Nachschuss dessen Ball im großen Stil von Dörnfeld über die Latte gelenkt werden konnte, eine riesen Tat des Schlussmannes. Nach 60 Minuten mußte Keilhauer angeschlagen den Platz verlassen und der einzige Wechselspieler Ajeti kam zu Einsatz. In der 67.SPM Freistoß für Schwarza, Schulz mit perfekten Ball auf Ajeti der mit dem Kopf platziert den Ball zum umjubelten 1:0 einnetzen konnte. Die verdiente Führung brachte jetzt für kurze Zeit etwas Unruhe in das gute Spiel der Schwarzaer. Zuordnungsprobleme und etwas Nervosität machte sich im Team breit, was man aber zeitnah wieder sich in den Griff bekam. Die Mannschaft kämpfte weiter und die Kräfte schwanden, aber keiner steckte auf. Der Junge Jäger haderte mit seiner Fußverletzung, Geißenhöner biss auf die Zähne, keiner war sich zu schade, um den anderen zu helfen. Die Zeit lief ab, Obernissa versuchte, konnte aber nicht, da man die Spieler konsequent deckte und nichts zu ließ. In der 88. SPM gab es noch ein Highlight, Schulz mit erneuten Freistoß auf Zacon der aus der Drehung 25 Meter vor dem Tor, ins lange obere Eck unhaltbar einschoss. Ein Traumtor, was den sicheren Sieg bedeutete. Das Lob zählte heute allen Spielern, die ganz einfach der Ansprache des Trainers folge leisteten und trotz des Personalnotstandes eine perfekte Leistung boten.

SV 1883 Schwarza spielte

Dörnfeld – Heerwagen, Betz Ch., Jaksch, Schulz, Jäger, Geißenhöner, Betz Ph., Zacon, Bopp, Keilhauer (60.Ajeti)

1:0 Ajeti 67.
2:0 Zacon 88.