Ein gutes Spiel findet keinen Sieger

Nachdem die Elf von Hiersche und Gritzan am vergangenen Wochenende eine Niederlage hinnehmen musste, hatte man nun die 2. Vertretung des SC Weimar zu Gast. Die Gäste hatten bis dahin keinen Punktverlust zu beklagen und sowohl Verantwortliche als auch das Team wussten, dass die Aufgabe auf keinen Fall leicht werden würde. Hinzu kommt, dass die Schwarzaer auf die Routiniers Pezold und Geißler verzichten mussten und somit ein stark verjüngtes Team auf dem Rasen stand.

Nachdem Geißenhöner das Team als Kapitän aufs Feld führte und der Schiedsrichter die Partie anpfiff, begann ein Spiel mit hohem Tempo, das viel Spannung für die Zuschauer bot. Die Weimarer versuchten durch gut gespielte Bälle in die Schnittstellen der Abwehr für Gefahr vor dem Tor zu sorgen. Die Abwehr um Heerwagen musste also immer auf der Hut sein. Durch viel Einsatzbereitschaft konnte man aber immer wieder die Angriffsversuche eindämmen. Einen kurzen Aufschrei gab es, als Kalbe nach einem Rückpass einen Gegenspieler übersah und er dann auf einmal im Zweikampf mit dem selbigen war. Den Abschluss des Stürmers konnte Kalbe über das Tor lenken, sodass es beim 0:0 blieb. Wer dachte die Weimarer würden Sturm laufen und die Schwarzaer kämen nicht zum Atmen, der irrte. Die Hiersche-Elf konnte dem Druck der Gäste standhalten und fuhren selbst einige vielversprechende Angriffe, die durchaus ein Tor verdient hätten. Doch nach intensiven 45 Min pfiff der Schiedsrichter zur Pause. Die Frage, die sich wohl jeder gestellt hat, war: Wer würde wohl zuerst, dem hohen Tempo geschuldet, leistungsmäßig abbauen? Die 83er waren auf jeden Fall gewillt weiter zu machen, wo sie Ende der 1. Halbzeit aufgehört haben. So sahen die Zuschauer die wohl beste Phase der Hausherren direkt nach dem Anpfiff. In dieser Zeit fuhr man einige gute Angriffe und wirkte gut den Gegenangriffen der Weimarer entgegen. In der 51. Min war es dann Woit, der nach einem Solo den Ball mit einem platzierten Schuss im Kasten der Gäste versenkte. Ein Tor, das Gold wert war für das Schwarzaer Spiel, denn die Gäste mussten jetzt mehr investieren und Köhne und Jäger die Bälle in die aufkommenden Räume verteilen. In der Folgezeit machte sich das auch bezahlt, Bopp, Woit und Heinlein kamen durch gutes Zusammenspiel und schnell ausgeführte Konter vor das Weimarer Tor. Diese Situationen konnte zum Unglück für die 83er der Gästekeeper immer wieder entschärfen, sodass es beim 1:0 blieb bis zur 81. Min. Ein weiterer Angriff rollte auf die gut agierende Abwehr der Schwarzaer zu. Nach dem der Pass in die Tiefe kam und Kalbe vorerst den Ball halten konnte, setzte der Weimarer Stürmer nach und zwang Kalbe zum Zweikampf. In diesem traf er den Stürmer und ein Pfiff ertönte. Elfmeter für die Gäste. Der Kapitän trat an, Kalbe konnte den Ball nur noch an den Innenpfosten lenken, sodass man das 1:1 hinnehmen musste.

Kurz vor Schluss hatten die Gemeindetaler noch einmal die Führung auf dem Kopf als der eingewechselte Keilhauer von Heinlein bedient wurde, doch sein Kopfball war etwas zu unplatziert. Mit diesem Ergebnis beendete der Schiedsrichter die Partie überpünktlich. Alles in allem können beide Mannschaften mit dem Ergebnis zufrieden sein nach diesem intensiven Spiel. Viel wichtiger als das Ergebnis für die Schwarzaer ist die Leistung die man an diesem Wochenende abrufen konnte, auf die man aufbauen und stolz sein kann.

Es spielten: Kalbe – Jaksch, Heerwagen, C. Betz , Geißenhöner, Köhne , P. Betz, Bopp (87.Vogel), Heinlein, Woit (83.Keilhauer), Jäger