Haarhausen verdient sich den Sieg durch kämpferischen Siegeswillen

Wer glaubte, die Schwarzaer fahren nach Haarhausen und kommen als Tabellenführer zurück, sah sich mächtig getäuscht. Die Schwarzaer trafen auf eine Mannschaft, die sich das Ziel gesetzt hat, mit akribischen Kampfgeist die Punkte zu behalten. Auf dem kleinen Platz kam der SV 1883 überhaupt nicht zu recht. Zuviel klein-klein und zu große Fehler im Defensivverhalten, brachten die Schwarzaer nicht in ihr gewohntes Spiel. Durch Verletzung fiel Mannschaftskapitän Pezold aus, der von Heerwagen gut vertreten wurde. Mit Betz Ch. und Betz P. fehlten zwei weitere wichtige Spieler, die gerade im Abwehrbereich und im Spielaufbau fehlten. Chancen waren Mangelware, Torgefährlichkeit fast nicht vorhanden, auch wenn sich Bopp, Jäger und Heinlein mühten. Anders lief es bei den Hausherren, zielstrebig mit langen Bällen nach vorn, kamen sie immer öfters vor das gut gehütete Tor von Kalbe. Man musste schon des Öfteren die Luft anhalten, als nicht mal so ein scharf geschossener Ball ins Tor ging. Die Hoffnung lag auf den Erfolg in der 2. Halbzeit. Ein Foul der Schwarzaer Deckung brachte einen Elfmeter für den Gastgeber, der durch Lapp in der 51. SPM sicher verwandelt wurde. Schon gab es den nächsten Dämpfer. Schwarza schaute nun wieder hinterher und versuchte mit Krampf etwas zu erreichen, was nicht gelang. Zu brav und zu ruhig, keiner, der das Zepter in die Hand nahm, um die Mannschaft nach vorn zu bringen, fehlten in jeder Hinsicht. Der Gastgeber kämpfte um jeden Ball und war immer präsent. Die Schwarzaer wechselten in der 68. SPM Oschmann ein, der etwas frischen Wind brachte, gerade durch seine Schnelligkeit. Schwarza wollte den Ausgleich und machte Druck. Bopp mit der besten Möglichkeit nach einem Volleyschuss über das Tor, zeigte wohl schon auf, dass man an diesem Tag noch weitere 60 Minuten spielen könnte, aber kein Tor erzielte. Woit kam noch zum Einsatz und kurz vor Schluss der junge Jaksch, der nicht mehr viel ausrichten konnte. Jetzt heißt es, die Fehler zu analysieren, gut zu trainieren, denn am kommenden WE wartet mit dem SC Weimar der nächste starke Gegner.