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SV 1883 Schwarza - Fussball
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In diesem Derby ging es nicht nur um die drei zu vergebenen Punkte, sondern um das Prestige, welches Team zumindest aktuell die „Nr.1" an der Schwarza ist.

Die Gastgeber setzten auch gleich ein Achtungszeichen. Beim ersten Eckball stimmte die Zuordnung der 1883er nicht. So stand Routinier Marr völlig frei, war aber so überrascht, dass sein Geschoss über die Querlatte flog. Selbst für Torgefahr sorgten die Gäste in der 10. Spielminute. Stolze bediente Kapitän Oschmann mit präzisem Zuspiel. Beim Abschluss fand er seinen Meister in Torwart Kalbe, der mit der Fußspitze die Führung des SV 1883 verhindern konnte. Auf der Gegenseite musste Torwart Herzog nach einem vertändelten Ball in der Abwehr beweisen, dass auf ihn Verlass ist. Torgefahr entstand vor allem, wenn angeschnittene Bälle hoch in den Schwarzaer Strafraum segelten. Den zu diesem Zeitpunkt verdienten, wenn auch etwas glücklichen Führungstreffer erzielte Krämer, der in der Vorsaison noch für den SV 1883 Schwarza kickte. Im Bemühen noch einen Fuß dazwischen zu bekommen, wurde das Leder für Torwart Herzog unerreichbar abgefälscht. Das mögliche 2:0 verhinderte Abwehrchef Heerwagen, als er kurz vor der Torlinie klären konnte.

Das Trainerduo des SV 1883 Schwarza, Bresigke/Schulz, nahm zum 2. Spielabschnitt taktische Veränderungen vor, um selbst die Torgefahr zu erhöhen. Diese Maßnahme zeigte bereits in der 47. Minute Wirkung. Einen lang gespielten Ball erlief Torjäger Oschmann, lies seinen Gegenspieler stehen und vollendete mit Flachschuss zum Ausgleich. Beflügelt von diesem Erfolgserlebnis übernahmen nun die Schwarzaer immer mehr das Kommando. Bei einer Flanke von Vogel kam Stolze frei zum Kopfball. Bei einer weiteren Gelegenheit von Stolze war wieder Kalbe zur Stelle. Den abgewehrten Ball erreichte Matiss, dessen Schuss über den Querbalken strich. Nach einer Reihe von teils unschönen Fouls, erwischte es in der 62. Minute Nurali vom TSV Bad Blankenburg, der bereits verwarnt, mit „Gelb/Rot" vom Platz musste. Die Überzahl der Gäste war nur von kurzer Dauer. Vier Minuten später traf Oschmann seinen Gegenspieler Geisler am Fuß. Schiedsrichter Schneeweiß zeigte dem Kapitän des SV 1883 glatt „Rot". „Gelb" hätte es sicher auch getan, denn Oschmann war im Gegensatz zu anderen Akteuren im Spielverlauf nicht mit Foulspiel in Erscheinung getreten. Die Gäste blieben in der Folgezeit aber weiter am Drücker. Bei Köhnes Rückzieher hatte Torwart Kalbe das „Glück des Tüchtigen". Die Dublette der beiden erst 18-jährigen Mayer und Zheligotov scheiterte im Abschluss. Die Gastgeber konnten nur noch bei Standards für Torgefahr sorgen. Als die Zuschauer schon mit dem 1:1 als Endstand rechneten, schlug TSV-Kapitän Botz einen hohen Ball in den Strafraum. Marr bestätigte seine Cleverness und es hieß nun 2:1 für Bad Blankenburg. Sollte der SV 1883 nach den starken zweiten 45 Minuten auswärts wieder mit leeren Händen dastehen? In der 2. Minute der Nachspielzeit wurde Heerwagen im gegnerischen Strafraum von hinten umgestoßen. Sofort ertönte der Pfiff zum Strafstoß. Stolze bewahrte die Ruhe und erzielte das Endergebnis zum 2:2.

 

 

Aufstellung:

Herzog – Stegemann (ab 68. Zheligotov), Keilhauer (ab 46. Köhne), Heerwagen, Meyer, C. Betz, Matiss, Vogel, Stolze, Oschmann, Möller (ab 77. Jäger)

 

Tore: 1:0 Krämer (40.), 1:1 Oschmann (47.), 2:1 Marr (90.), 2:2 Stolze (90.+2)

 

Winfried Matiss                                                                                                          19.10.2019

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