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SV 1883 Schwarza - Fussball
 

SV 1883 Schwarza – SC Weimar II  1:1

Verdientes Unentschieden in einem gut umkämpften Spiel

 

Eine Woche nach der Niederlage von Apolda hatten die Gemeindetaler den nächsten Gegner aus der Tabellenspitze zu Gast. Die 2. Vertretung des SC 1903 Weimar trat bei schönem Frühlinsgwetter im Gemeindetal zum Punktspiel an. Nachdem man unglücklich gegen Apolda verlor, wollte man es an diesem Tag besser machen und wenigstens einen Punkt behalten. Vor dem Spiel gab es allerdings noch eine Ehrung für den Kapitän der Schwarzaer Ronny Pezold, der für seine 400-Pflichtspiele-Marke für den SV 1883 Schwarza geehrt wurde. Eine Messlatte, die so schnell nicht wieder gebrochen wird. An dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die nächsten 400!

Nachdem der Schiedsrichter die Partie angepfiffen hatte, war der Fokus von allen auf das Spiel gelegt. Engagiert ging man in die Zweikämpfe und man spielte schnell nach vorne. Einer dieser Angriffsversuche führte zu einem Eckball. Absender Oschmann trat die Ecke in den Strafraum und fand den Kopf von Pezold, der vor heimischer Kulisse das 1:0 erzielte und damit einen guten Start für die Schwarzaer einläutete(3.Min). Bis zur Mitte der Halbzeit spielten die Hausherren einen guten Ball und ließen dem Gegner nicht viel vom Spiel. Oschmann setzte sich auf seiner linken Seite durch und schloss ab, doch sein Schuss traf leider nicht das Tor. Im weiteren Spielverlauf bekamen die Gäste etwas Oberwasser und kamen besser ins Spiel. Mit einem langen Ball überspielten sie die Schwarzaer Abwehr und der Weimarer ging von außen in Dörnfelds Strafraum. Den ersten Schuss hielt Dörnfeld mit Bravour, doch gegen den Nachschuss war er chancenlos, was den Ausgleich zu  diesem Zeitpunkt bedeutete. Nach dem Treffer mussten sich die Schwarzaer kurz schütteln und versuchten dann ihr Spiel durchzuziehen. Beide Mannschaften mussten achtsam sein, denn niemand wollte noch vor der Pause den Rückstand hinnehmen. Doch für Weimar wäre es fast soweit gewesen: Ein Freistoß fliegt in den Strafraum der Gäste, Ajeti schraubt sich hoch und köpft den Ball aufs Tor. Der Torhüter konnte diesen Ball halten, doch der Abpraller landete bei Kalbe, der den Ball zum vermeintlichen 2:1 über die Linie drückte. Der Jubel verhallte jedoch schnell, als man sah, dass der Linienrichter die Fahne hob. Eine ziemlich knappe Entscheidung, die zu Gunsten der Gäste getroffen wurde. So ging man mit dem 1:1 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel bekamen die Zuschauer weiterhin ein gutes Spiel zu sehen, dass nicht durch die großen Toraktionen, sondern viel mehr durch guten Kampf und Einsatzbereitschaft beider Mannschaften glänzte. Oschmann, der an diesem Tag auf der ungewohnten linken Außenbahn spielte, machte ein gutes Spiel und viel Alarm auf seiner Seite. So war es auch eben dieser Oschmann, der den erneuten Führungstreffer auf dem Fuß hatte. Vom Strafraumeck zirkelt er den Ball auf die Kiste, doch der Gästekeeper bekam noch seine Finger dran und lenkte den Ball an den Pfosten. Die Gäste aus Weimar blieben während des gesamten Spiels immer wieder gefährlich durch ihre schnellen Gegenangriffe, welche die Schwarzaer Hintermannschaft glücklicherweise immer wieder entschärfen konnte oder Dörnfeld am Ende der Sieger blieb. Gegen Ende der zweiten Halbzeit machten die Schwarzaer nochmal Druck auf den Führungstreffer, denn ein Sieg wäre durchaus möglich gewesen. Die Angriffe der Gemeindetaler führten aber leider nicht zum gewünschten Erfolg. Mit dem Abpfiff wäre es sogar noch zu einer Niederlage für die Hausherren gekommen: ein Konter der Weimarer wurde bis zu Dörnfeld ausgespielt, doch den Schuss des Stürmers konnte Dörnfeld sicher entschärfen und so den Punktgewinn für seine Elf festhalten.

Am Ende ein gerechtes Unentschieden, dass beiden Mannschaften alle Kräfte abverlangte auf dem tiefen Boden im Gemeindetal. Kämpferisch sahen die Zuschauer ein gutes Spiel, auf das vor allem für die nächsten Spiele der Schwarzaer aufgebaut werden kann.

 

Es spielten: Dörnfeld – Keilhauer, Pezold, Heerwagen – Köhne, Miclo – Heinlein, Backhaus,
Oschmann, Kalbe, Ajeti L. (77. Geißenhöner),

 

Paul Kalbe


 

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