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SV 1883 Schwarza - Fussball
Der Gastgeber wollte den ersten Dreier im heimischen Agra Sportpark und zeigte das Eindrucksvoll. Schwarza musste schnell erkennen, dass es kein leichter Gang auf den kleinen Platz sein wird. Besonders von der 24. bis zur 32. Spielminute wurde es sehr hart für das Fröbelteam, binnen dieser acht Minuten spielten sie Schwarza förmlich an die Wand. Drei Tore durch Glaß (24./32.) und Mäuer (27.) musste man hinnehmen und die waren alle sehenswert. Zu wenig Aggressivität im Zweikampf und der Wille zum Sieg, war nicht bei jeden zu erkennen. Die Mannschaft mühte sich, konnte aber keine Möglichkeiten herausspielen. Viele Aktionen waren zu langatmig und für den Gegner leicht berechenbar, so dass der Ballverlust zu erwarten war. Kurz vor der Pause gab es noch zwei schön getreten Ecken von Oschmann die durch den Strafraum hoppelten, es gab aber keinen Spieler der mal hineinrennt oder spekulativ sich im Strafraum postiert, um so einen Ball im Tor unterzubringen. Der Pausenpfiff für eine kurze Erholung und neu umzudenken kam dann auch genau richtig.

Trainer Fröbel reagierte, brachte Geißenhöner für Könner, bekannt als Kampfmaschine und eine viertel Stunde später Kalbe für den unglücklich auf der linken Seite spielenden Köhne, der im Zentrum des Mittelfeldes wohl besser zur Geltung kommt. Die Mannschaft kämpfte und es sah vieles besser aus. Kalbe bekam durch seine Kopfballstärke mehr Bälle und es gab auch Möglichkeiten für die Schwarzaer. Backhaus, Pezold und Heerwagen, bestückt mit kleinen Fehlern, hatten den Laden jetzt sicher im Griff, Vogel und Geißler rackerten in der Mitte und vorne war es Oschmann, Kalbe und Woit die um Resultats Verbesserung kämpften. Der Lohn kam auch, Geißler mit einen Schuß aus der zweiten Reihe (72.) brachte das 3:1. Schwarza schöpfte noch mal Mut und hatte das Spiel im Griff, Haarhausen hatte Mühe sich zu befreien, doch die Torszenen waren noch zu wenig für die Gemeindetaler. Bis zur 85. SPM hat es gedauert, das Haarhausen im Gästestrafraum wieder gefährlich wurde. Nach einem nicht gepfiffenen falschen Einwurf der Gastgeber wurde an der Strafraumgrenze ein Spieler zu Fall gebracht, den Vogel unglücklich die Beinen weg senste, der Pfiff von Schiri Nehrlich kam sofort und war auch korrekt. Kazmierczak konnte den Ball halten, doch im Nachschuß konnte Ritz den Ball noch im Kasten der Schwarzaer unterbringen. So hieß es am Ende 4:1 für den Aufsteiger und Schwarza hatte die erste Niederlage in der noch jungen Saison auf seinem Konto.

 

SV 1883 spielte mit:

Kazmierczak – Heerwagen, Pezold, Backhaus, Körner (46. Geißenhöner), Vogel, Geißler, Köhne (62.Kalbe), Woit, Oschmann, Fuchs (87. Neundorf)

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KREISOBERLIGA

Mittelthüringen

Verein Tore Pkt
Ilmenau 72:17 50
Haarhausen 65:30 47
Gräfinau 53:23 43
Bad Blankenb. 47:30 35
Blankenhain 42:26 35
Remschütz 59:54 30
Gräfenroda 49:45 30
Teichel 29:27 29
Zottelstedt 35:55 22
Martinroda 35:43 20
Elgersburg 34:43 20
Oberweißbach 34:52 19
SV Schwarza 24:39 16
Schöndorfer SV 25:46 16
Weimar 21:56 12
Großbreitenb. 22:60 10

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